Schönfuß Röhrling
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Boletales Gilbert 1931
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Boletus Linnaeus 1753 (nom. cons)
Wissenschaftlicher Artname Boletus calopus Persoon 1801: Fries 1821
Wissenschaftliche Synonyme Boletus pachypus Fries 1825: Fries p. p.
Deutscher Artname Schönfuß Röhrling
Deutsche Synonyme -

Hut und Fruchtkörper Hut jung halbkugelig, im Alter polsterförmig ausgebreitet, nie verflachend, 5-30 cm. breit, in allen mögliche Braun-, Rot- oder sogar Olivtönen, Grundton immer braun, fein filzig-samtig, im Alter verkahlend und gelegentlich rissig.
Poren jung hellgelb, im Alter schmutziger Gelb mit Olivton, bei Berührung deutlich blauend
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) Röhren den Poren geichfarben, alt mit Olivton, auf Druck und im Schnitt blauend
Stiel Form recht variabel, von schlank bis dick oder sogar keulig/bauchig, Spitze gelblich, nach unten immer intensiver rot, an der Basis allerdings mit Brauntönen, von einem deutlichen, grobmaschigen, hell- bis gelbbräunlichem Netz. Bei starker Sonneneinwirkung kann das Rot des Stiels fehlen oder sich schwärzlich verfärben, was für einige Verwirrung sorgen kann.
Fleisch gelblich, im Schnitt sofort recht stark blauend, in der Basis oft rötlich gefärbt, Geruch unbedeutend, Geschmack sehr bitter
Chemische Reaktionen Amylon-Rektion stark positiv
Sporenpulver braun-oliv
Mikroskopische Merkmale Sporen spindelig, elliptisch, glatt, gelb, dickwandig, mit Tropfen, 10-16 x 4-6 µm,
Vorkommen bevorzugt in Nadelwäldern bei Fichte, aber auch im Laubwald vor allem bei Buche, meidet kalkhaltige Böden, bevorzugt nährstoffarme, saure, sandige oder lehmige Böden, vorzugsweise in montanen Lagen.
Verwechslungen Der helle Hut in Verbindung mit dem stark blauenden und sehr bitter Fleisch sowie den gelben Poren und dem roten, genetzten Stiel machen die Art unverwechselbar.
Geniessbarkeit schwach giftig
Wissenswertes Kollektionen mit nur schwach roten Stiel und schwacher Amylon-Reaktion sollten mit Boletus pachypus verglichen werden.
Gefährdung nicht gefährdet, gebietsweise recht häufig
Autor Gernot F.