Schwarzweisser Russporling
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Polyporales Gäumann 1926 s. l.
Familie Hymenochaetaceae Donk 1948
Gattung Boletopsis Fayod 1889
Wissenschaftlicher Artname Boletopsis leucomelaena (Persoon 1801) Fayod 1889
Wissenschaftliche Synonyme Boletus leucomelas Persoon 1889; Polyporus subsquamosus (Linnaeus 1753) Fries 1821 ss. auct.
Deutscher Artname Schwarzweißer Rußporling
Deutsche Synonyme Rußgrauer Porling

Hut und Fruchtkörper jung gewölbt, im Alter flach ausgebreitet bis leicht trichterförmig, Oberfläche fein filzig bis eingewachsen faserig, meist dunkelgrau-schwärzlich, manchmal mit Violett- oder Grünton
Poren 1-3 pro mm, eckig, jung hell, im Alter +- grau aber trotzdem noch immer im deutlichen Kontrast zum dunklen Hut
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) Röhren meist kurz, 1-5 mm lang, am Stiel herablaufend
Stiel oft im Verhältnis zum Hut sehr kurz, selbigem gleichfarben, bauchig bis zylindrisch und an der Basis etwas verjüngt, zentral bis exentrisch, glatt bis etwas faserig
Fleisch weiss, im Schnitt zuerst schwach rosa und dann grau verfärbend, Geruch laut Literatur nicht vorhanden oder nur schwach, nach eigenen Beobachtungen fri
Chemische Reaktionen -
Sporenpulver blassgrau
Mikroskopische Merkmale Sporen rundlich bis oval, mit unregelmäßigen Höckern besetzt, 4,5-7 x 4-5 µm, J-
Vorkommen fast ausschließlich im montanen Fichtenwald, angeblich auch im Laubwald
Verwechslungen höchstens mit Boletopsis grisea (Bitterer Russporling), welcher aber andere Standorte bevorzugt (Kiefernwald, nicht montan), bitteres Fleisch und keinen so starken farblichen Kontrast zwischen Hut und Poren hat.
Geniessbarkeit ungenießbar
Wissenswertes -
Gefährdung RL 2, sehr selten und nur gebietsweise etwas häufiger
Autor Gernot F.