Hut und Fruchtkörper |
Hut jung flach, im Alter trichterförmig nach innen gebogen, bis zu 17cm, faserig-schuppig, jung weisslich, im Alter dunkler violettgrau, braun oder bis rötlich verfärbend, Rand wellig, glatt. Unterseite mit jung weisslichen, später grauen, bis 1cm langen Stacheln besetzt, auf Druck bisweilen schmutzig grau-braun verfärbend |
Poren |
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Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
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Stiel |
zylindrisch, jung weisslich, später braunrötlich, manchmal exentrisch angewachsen, bei zusammengewachsen mehrhütigen im oberen Drittel manchmal astartig verzweigt |
Fleisch |
weisslich bis graulila, im unteren Stieldrittel oft rötlich durchfärbt, weich (nicht korkig-zäh!) |
Chemische Reaktionen |
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Sporenpulver |
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Mikroskopische Merkmale |
Sporen rundlich, stachelig, hyalin, 4-5,5 x 4-4,7 µm, J- |
Vorkommen |
Am Erdboden in Nadelwäldern, oft im Moos und an feuchteren Standorten, bevorzugt bei Fichte |
Verwechslungen |
Mit Phellodon-, Hydnellum- oder auch Sarcodon-Arten, welche sich aber entweder durch gezontes, korkig-zähes Fleisch, nicht stachelige oder anders gefärbte Sporen oder die nur im trockenen Zustand nach Maggi riechenden Fruchtkörper unterscheiden.
Bankera fuligineo-alba hat mehr rotbraune Farbtöne und bildet größere Fruchtkörper.
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Geniessbarkeit |
ungenießbar |
Wissenswertes |
Die Gattung Bankera besteht weltweit aus 7 Arten, in Mitteleuropa nur aus den beiden erwähnten Arten. Sie kennzeichnen sich durch weißes Sporenpulver und einer Ektomykorrhiza mit Nadelbäumen (Fichte, Kiefer). |
Gefährdung |
ziemlich selten, in manchen Teilen fehlend, in Deutschland RL1. |
Autor |
Gernot F., bwergen |