Pantherpilz
Amanita-pantherina_1
Amanita-pantherina_2
Amanita_Pantherina070
Amanita_Pantherina072_copy
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Agaricales Clements
Familie Amanitaceae Heim 1983, ss. restr.
Gattung Amanita Persoon 1797, nom. cons.
Wissenschaftlicher Artname Amanita pantherina (De Candolle 1815: Fries 1821) Krombholz
Wissenschaftliche Synonyme Agaricus pantherinus DC. 1815
Deutscher Artname Pantherpilz
Deutsche Synonyme keine bekannt

Hut und Fruchtkörper jung halbkugelig, im Alter flach ausgebreitet, hell- bis dunkelbraun, mit kleinen, weissen Velumresten bedeckt, Rand lange herunter gebogen, zumindest im Alter gerieft
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) weiss, frei, Schneiden fein flockig
Stiel weiss, leicht faserig-schuppig, über der gerandeten, den Stiel einpfropfenden Knolle ("Bergsteigersöckchen") mit 1 bis 2 flockig-schuppigen Ringzonen, Ring weiss, häutig, hängend, Oberfläche nicht gerieft
Fleisch weiss (auch unter der Huthaut), Geruch schwach nach Rettich, Geschmack mild
Chemische Reaktionen keine bekannt
Sporenpulver weiss
Mikroskopische Merkmale Sporen breitelliptisch, glatt, hyalin, 9-12 x 7-8,5 µm, Q: 1,2-1,5, J-
Vorkommen in Laub- und Nadelwäldern, bodenvage
Verwechslungen mit allen grauhütigen Wulstlingen. Wenn man aber auf die weissen Hutschuppen, den typisch eingepfropften Stiel, das unter der Huthaut weisse und nicht verfärbende Fleisch, und den oberseits ungerieften Ring achtet, nicht möglich.
Geniessbarkeit tödlich giftig
Wissenswertes Der Pantherpilz enthält ziemlich die gleichen Gifte wie der Fliegenpilz, allerdings in einer stärkeren Konzentration. So sind auch schon Todesfälle durch Vergiftungen mit dem Pantherpilz bekannt. In Gebirgsnadelwäldern ist die Varietät Amanita pantherina var. abietinum beschrieben, welche robustere Fruchtkörper und eine dunklere Hutfarbe hat.
Gefährdung nicht gefärdet
Autor Gernot F.