Hohlfußröhrling
Suillus-cavipes_1
Suillus-cavipes_2
Suillus-cavipes_3
Suillus-cavipes_4
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung -
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Suillus Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Suillus cavipes (Opat.) A.H. Sm. & Thiers 1964
Wissenschaftliche Synonyme Boletus cavipes Opat. 1836 ; Boletinus cavipes (Opat.) Kalchbr. 1867 ; Boletopsis cavipes (Opat.) He
Deutscher Artname Hohlfußröhrling
Deutsche Synonyme Hohlfuß - Schuppenröhrling

Hut und Fruchtkörper Der Hut ist je nach Farbvarietät zimt- bis orange- oder rostbraun, seltener zitronengelb. Der zunächst kegelig-glockige Hut flacht später ab. In der Hutmitte oft ein stumpfer Buckel u. am Hutrand Velumreste.
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) Gelb bis grüngelb und am Stiel weit herablauffend. Die auffallend weiten, längsgestreckten Röhrenmündungen verlaufen fast in radialen Reihen.
Stiel Der hohle, gelbbräunliche Stiel hat einen weisslich, flockigen Ring aus vergänglichen Schleierresten
Fleisch blassgelb, weichelastisch
Chemische Reaktionen H2SO färbt alles orange, besonders Huthaut, Röhren, Poren u.Stielrinde. Huthaut mit 40%iger Kalilauge dunkler braun. Fleisch u. Röhren mit FeSO4 sch
Sporenpulver hell gelbgrün
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen In der Hauptpilzzeit im Nadelwald unter Lärchen
Verwechslungen Kaum mit anderen Pilzen verwechselbar, da sein hohler Stiel mit Ring sowie die auffallend weiten, grüngelblichen Röhren unverkennbar sind.
Geniessbarkeit Guter Speisepilz
Wissenswertes Der Hohlfußröhrling wurde früher zur Gattung Boletinus gestellt. Jetzt zählt er zu den Schmierröhrlingen (Suillus) Bei Regenwetter saugt sich der Pilz - von dem es eine rostbraune und eine gelbe Farbvarietät gibt - voll wie ein Schwamm.
Gefährdung Er kommt selten vor und ist deshalb schützenswert
Autor Walter J. P.